In industriellen Bauvorhaben – etwa Chemieanlagen, Kraftwerke oder Produktionshallen – sind die Anforderungen an die Koordination besonders hoch.

 

Die Ausführungskoordination verfolgt folgende Hauptziele:

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• Sicherstellung der technischen Schnittstellen zwischen Gewerken (z. B. Stahlbau, Rohrleitungsbau, EMSR-Technik)

• Vermeidung von Kollisionen und Bauablaufstörungen

• Einhaltung von Terminen und Meilensteinen

• Integration von Sicherheits- und Qualitätsanforderungen

• Dokumentation und Nachverfolgbarkeit der Baufortschritte​

Die Bauleitung übernimmt in der Ausführungsphase eine Vielzahl technischer und organisatorischer Aufgaben:

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• Terminplanung und Bauzeitenmanagement (z. B. mit Netzplantechnik oder Taktplanung)

• Abstimmung von Montagefolgen und Zugangsbereichen

• Koordination von Lieferungen und Baustellenlogistik

• Überwachung der Ausführung gemäß Ausführungsplanung und technischen Spezifikationen

• Sicherstellung der Einhaltung von Arbeitsschutz- und Umweltvorgaben

• Kommunikation mit Fachbauleitern, Subunternehmern und Projektsteuerung

Industrielle Bauprojekte zeichnen sich durch komplexe technische Schnittstellen aus.

 

Die Ausführungskoordination muss insbesondere folgende Aspekte berücksichtigen:

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• Gewerkeübergreifende Abstimmung (z. B. zwischen Hochbau und Anlagenbau)

• Integration von Anlagenkomponenten in die bauliche Struktur

• Synchronisation von Inbetriebnahmephasen mit baulichen Restleistungen

• Dokumentationspflichten für Übergaben und Prüfunge

Moderne Ausführungskoordination nutzt digitale und methodische Werkzeuge:

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• BIM (Building Information Modeling) zur Kollisionsprüfung und 4D-Bauablaufplanung

• Lean Construction zur Optimierung von Abläufen und Ressourcen

• Digitale Bautagebücher und Mängelmanagementsysteme

• Last Planner System zur Feinsteuerung der Ausführung